Ausgewähltes Thema: Saisonaler Leitfaden zu heimischen Blütenpflanzen. Begleiten Sie uns durch Frühling, Sommer, Herbst und Winter, entdecken Sie regionale Arten, und gestalten Sie Gärten, Balkone oder Wiesen, die Mensch und Natur gut tun. Abonnieren Sie für saisonale Tipps und teilen Sie Ihre Beobachtungen mit der Community.

Frühling: Erste Farben und Nahrung für Wildbienen

Die Salweide, botanisch Salix caprea, öffnet oft als Erste ihre flauschigen Kätzchen und liefert reichlich Pollen sowie Nektar. Für Hummelköniginnen ist sie Tankstelle und Rastplatz zugleich. Pflanzen Sie, wenn möglich, eine männliche und eine weibliche Pflanze. Kommentieren Sie, ob bei Ihnen bereits Weidenkätzchen summen und leuchten.

Frühling: Erste Farben und Nahrung für Wildbienen

Die Echte Schlüsselblume, Primula veris, liebt mäßig trockene, kalkreiche Böden und siedelt sich in lichten Bereichen an. Ihr Duft lockt frühe Bestäuber, während ihre sonnigen Blüten Gärten freundlich wirken lassen. Säen Sie herbstlich aus oder pflanzen Sie im Frühling. Teilen Sie Ihre schönsten Schlüsselblumenplätze mit uns.
Wiesensalbei: Blaues Summenfeld
Wiesensalbei, Salvia pratensis, liebt magere, sonnige Standorte und bedankt sich mit tiefblauen Blütenkerzen, die Wildbienen gezielt öffnen. Schneiden Sie erst nach der Samenreife, um Nachkommen zu fördern. Mischen Sie ihn mit Schafgarbe und Flockenblume. Welche Partnerarten harmonieren bei Ihnen am schönsten zusammen?
Natternkopf: Rau, robust, reich an Nektar
Natternkopf, Echium vulgare, gedeiht auf trockenen, sandigen Flächen und liefert tagelang üppigen Nektar. Besonders Pelzbienen lieben die herabgebogenen Staubblätter. Lassen Sie abgeblühte Stängel stehen, damit Samen Vögeln dienen. Haben Sie bereits blaue Natternkopfinseln im Garten oder auf dem Balkon etabliert?
Klatschmohn und Kornblume: Feldrandromantik
Klatschmohn und Kornblume gehören zu unseren klassischen Ackerwildkräutern. In mageren, ungedüngten Substraten entwickeln sie leuchtende Blüten, die Schwebfliegen und Bienen anziehen. Verzichten Sie auf häufige Mahd und fördern Sie Selbstaussaat. Posten Sie Fotos Ihrer rot-blauen Bänder und inspirieren Sie andere zur Vielfalt.

Herbst: Späte Blüten und Futter bis zum Frost

Wasserdost, Eupatorium cannabinum, steht gerne an Feuchtstellen und blüht spät, wenn es wenige Alternativen gibt. Tagfalter, Bienen und Schwebfliegen tanken hier ausdauernd. Lassen Sie die flauschigen Samenstände über Winter stehen. Teilen Sie Ihren Tipp für naturnahe, feuchte Ecken, die Lebensraum und Ästhetik verbinden.

Winter: Ruhe, Planung und verborgene Energie

Stängel stehen lassen: Überwintern mit Sinn

Ungekürzte Staudenstängel bieten Nützlingen Winterquartiere, halten Samen für Finken bereit und fangen funkelnden Raureif ein. Verzichten Sie auf den großen Herbstputz. Schneiden Sie erst im späten Winter, und lassen Sie einen Teil dauerhaft stehen. Welche Stängelstrukturen gefallen Ihnen im Schnee am besten?

Zwiebeln, Rhizome, Knollen: Jetzt die Basis legen

Setzen Sie im Spätherbst heimische Frühblüher wie Märzenbecher, Buschwindröschen und Lerchensporn für ein lebendiges Frühlingserwachen. Lockere, humose Erde hilft beim Anwachsen. Markieren Sie Pflanzstellen, damit nichts versehentlich beschädigt wird. Teilen Sie Ihren Pflanzplan, damit andere von Ihren Erfahrungen profitieren.

Boden pflegen, Torf vermeiden

Arbeiten Sie reifen Kompost ein, mulchen Sie mit Laub, und verzichten Sie auf torfhaltige Substrate. So schützen Sie Moore und verbessern die Bodenstruktur. Beobachten Sie Regenwürmer als Indikator für Gesundheit. Schreiben Sie uns Ihre torffreien Lieblingsmischungen und lokalen Bezugsquellen.

Gestaltung: Ein Beet, das durchs Jahr erzählt

Beobachten Sie mehrere Wochen lang Sonnenstand, Schattenverläufe, Windzüge und Regenbahnen. So finden Pflanzen ihren Wohlfühlplatz. Dokumentieren Sie mit einfachen Skizzen, bevor Sie setzen. Teilen Sie Ihre Standortkarten mit der Community und erhalten Sie Feedback zu passenden Arten.

Gestaltung: Ein Beet, das durchs Jahr erzählt

Gestalten Sie Vordergrund mit bodendeckenden Frühblühern, die Mitte mit strukturbildenden Sommerstauden und den Hintergrund mit rahmenden Sträuchern. Wiederholen Sie Farben als roter Faden. So wirkt das Beet ruhig und lebendig zugleich. Welche Staffelung hat bei Ihnen funktional und ästhetisch überzeugt?

Gestaltung: Ein Beet, das durchs Jahr erzählt

Mit Heckenrose, Kornelkirsche und Schwarzem Holunder verbinden Sie Blütenreichtum, Früchte für Vögel und dichte Nistplätze. Gleichzeitig rahmen sie Staudenflächen und spenden leichte Strukturen. Ergänzen Sie mit Wildem Liguster. Berichten Sie, welche Sträucher Ihre Blühflächen besonders harmonisch begleiten.

Raupenfutterpflanzen gezielt einplanen

Viele Schmetterlinge sind spezialisiert. Der Wiesenknopf-Ameisenbläuling braucht den Großen Wiesenknopf, Veilchen nähren Tagpfauenaugen-Raupen, Ampfer unterstützt diverse Arten. Pflanzen Sie gezielt, und dulden Sie Blattfraß. Schreiben Sie, welche Raupen bei Ihnen gesichtet wurden und welche Pflanzen sie bevorzugen.

Wildbienen-Kalender: Lücken schließen

Erstellen Sie einen Blühkalender und markieren Sie Monate mit Pollen- und Nektarangebot. Füllen Sie Versorgungslücken mit passenden Arten, etwa Weide im März oder Natternkopf im Juli. So entsteht eine kontinuierliche Nahrungskette. Teilen Sie Ihren Kalender als Foto oder Liste mit der Community.

Nachbarschaftsgeschichte: Vom Rasen zur Oase

Eine Leserin ersetzte zwei Rasensoden durch eine Wildblumeninsel. Erst kam Skepsis, dann Bewunderung der Nachbarschaft, schließlich gemeinsame Pflege. Heute summt es den ganzen Sommer. Schreiben Sie in die Kommentare, welches Rasenstück Sie als erstes verwandeln möchten und warum.

Praxis: Kalender, Pflege und Beteiligung

Viele heimische Arten keimen besser nach Kältereiz. Säen Sie im Herbst in Schalen und lassen Sie sie draußen überwintern. Im Frühjahr pikieren und ab Mai auspflanzen. Notieren Sie Termine im Kalender. Teilen Sie Ihre erfolgreichsten Aussaattricks mit uns und anderen Leserinnen.

Praxis: Kalender, Pflege und Beteiligung

Schneiden Sie Stauden erst im späten Winter, mähen Sie Wiesen maximal zweimal im Jahr, und lassen Sie Schnittgut kurz liegen, damit Samen ausfallen. Wässern Sie sparsam, aber durchdringend. Welche Pflege hat bei Ihnen die artenreichste Blüte hervorgebracht? Berichten Sie von Ihren Erfahrungen.

Praxis: Kalender, Pflege und Beteiligung

Führen Sie ein Blühtagebuch, notieren Sie Erstblüte, Insektenbesuch und Wetter. Melden Sie Sichtungen bei Citizen-Science-Projekten und vernetzen Sie sich regional. Abonnieren Sie unseren Newsletter und kommentieren Sie Ihre Ergebnisse, damit aus vielen kleinen Beobachtungen ein großes Bild entsteht.

Praxis: Kalender, Pflege und Beteiligung

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